Immer noch Vorurteile gegenüber dem Bachelorabschluss

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Viele Absolventen einer Hochschule entscheiden sich für ein Masterstudium. Viele Firmen würden gerne sofort solche Absolventen einstellen. Ein Bachelorstudium soll kompakter, schneller und auch kürzer sein. So sind nur 3 bis 4 Jahre für einen Abschluss vorgesehen, was dazu führt, dass solche Absolventen bei ihrem Einstieg in den Beruf jünger sind, wie ihre Vorgänger. Viele Unternehmen sehen hierbei den Vorteil, andere Firmen stehen solchen Neulingen jedoch skeptisch entgegen. Dennoch haben solche Bachelorabsolventen keine schlechten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.

 

Es gibt viele Vorurteile!

Viele Menschen denken, dass dieser Abschluss nur einer von zweiter Klasse ist, andere denken hierbei an ein Schmalspurstudium. Dennoch hat eine Studie ergeben, dass solche Studenten auch schnell einen Job finden und die Jagd nach einer Stelle nach dem Bachelorstudium nur durchschnittlich 3 Monate andauert. Wichtig ist aber hier zu erfahren, dass es bei dem Entgelt Differenzen gibt. So verdienen Bachelorabsolventen viel weniger als Studenten mit einem „normalen“ Abschluss. Abgänger mit einem Diplom an der Uni können ungefähr mit 3018 Euro (brutto) pro Monat rechnen. Bei einem Bachelor sind es jedoch nur durchschnittlich 2200 Euro. Bei den Fachhochschulen ist es ähnlich, ebenso hier gibt es entscheidende Differenzen beim Einkommen. Bachelorstudenten sollten sich aber nicht abschrecken lassen, denn solch ein Studium ist kein Studium von zweiter Klasse und kann auch viele Vorteile mit sich bringen.

 

Ist ein Bachelorabschluss nun vorteilhaft oder nicht?

In den letzten Jahren wurde die Ausforschung, ob sich nun ein Abschluss als Bachelor Nachteilhaft oder vorteilhaft auswirkt oft diskutiert. Weiterhin haben viele Absolventen mit erheblichen Vorurteilen zu kämpfen, gerade dann, wenn es um den Berufseinstieg ging. Natürlich werden Absolventen mit einem Diplom oft bevorzugt und die Vorurteile haben auch etwas abgebaut, dennoch stehen immer noch Vorurteile im Raum. Doch von welchen Vorurteilen sprechen wir hier? Zum einen soll solch ein Studium nicht allzu sehr in die Tiefe gehen. Die wissenschaftlichen Inhalte werden zu wenig vermittelt und man muss in kürzester Zeit viel Stoff auswendig lernen. Bei den Studenten würde somit das eigenständige Denken nicht angeregt. Weiterhin ist bekannt geworden, dass viele Studenten ihr Studium vorzeitig abbrechen, weil sie einfach zu viel Stoff in kürzester Zeit lernen müssten. Dies ist gerade bei naturwissenschaftlichen oder technischen Fächern der Fall.

Dennoch können diese vorgenannten Vorurteile nicht wirklich bestätigt werden. Beim Bachelor handelt es sich um den ersten qualifizierenden Berufsabschluss. Der Bachelorabschluss ist für die Menschen ideal geeignet, welche einen schnellen Abschluss erlangen möchten. Solche Menschen haben dann auch den Vorteil, dass sie anschließend schnell Praxis im Beruf erlernen können. Sollte man sich aber für die Forschung oder Wissenschaft entscheiden, dann ist wichtig zu wissen, dass man an einem Masterabschluss nicht vorbeikommt.

 

Mit welchen Berufsaussichten kann man als Bachelor rechnen?

In erster Linie spielen hierbei die eigenen Interessen eine große Rolle. Dabei sind die eigenen Fertigkeiten und Fertigkeiten von großer Bedeutung. Weiterhin ändert sich der Berufsmarkt ständig. So waren Studiengänge im Bereich Naturwissenschaft in den 90er Jahren nicht sehr interessant, heutzutage sieht dies aber wieder ganz anders aus. Derzeit sind beispielsweise Ingenieure oder Naturwissenschaftler sehr gefragt.