Der Beruf des Ghostwriters

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Der Beruf des Ghostwriters kann – wie in vielen sonstigen Broterwerben es häufig vorkommt – hart sein. Oft sind es umfangreiche Manuskripte oder Dissertationen, die der Phantomschreiber für den Auftraggeber fachspezifisch verfassen muss.

Grundsätzlich ist der Ghostwriter kaum von einem inspirierten Schriftsteller zu differenzieren: Auch er verbringt lange Weilen beim Grübeln und Beschreiben mannigfaltiger Themen. Er bearbeitet die Ausfertigung anstelle des Auftraggebers, der keine Zeit oder keine Eingebung hat. Da es keinen Menschen gibt, der alles weiß, muss der Phantomschreiber häufig im Internet recherchieren, um die Fachkenntnis zu gewinnen, die für das jeweilige Projekt relevant ist. Ferner sollte er sich strengstens an die Zeitpunkte halten, die er mit dem Auftraggeber vorher abspricht.

Um das Arbeitsgebiet des Phantomschreibers einschlägig ausführen zu können, sollte die Person Talent mitbringen und natürlich die Freude am Schreiben. Ebenso der PC sollte ihr nicht beziehungslos erscheinen und die Zeit nicht zu schade, um mehrere Stunden vor ihm zu verweilen. Ghostwriter führen nicht bloß für Privatpersonen oder Studenten Arbeiten durch. Häufig sind es Prominenten, die ihnen die Arbeit überlassen, ihre Lebensläufe und Einfälle aufzuschreiben und später unter ihrer Bezeichnung zu veräußern. Solche Beauftragungen sind für professionelle Phantomschreiber besonders attraktiv, denn der Verdienst ist hier recht hoch.

Viele Ghostwriter arbeiten als Freiberufler oder haben parallel ein Schreibbüro. Sie orientieren sich am Leitfaden des Auftraggebers und verschriftlichen seine Aufträge. An die genannten Punkte muss er sich halten, ansonsten ist ihm bei der Formulierung freie Hand gegeben. Sein Stil sollte jedoch zum Thema passen und die Worte und die Formulierungen zur Realität.